So wirkt Hundegestützte Aktivität

 

Die allgemeine Wirkung von Hunden auf Menschen ist bekannt: Sie unterstützen das menschliche Wohlbefinden, indem sie uns wertfrei begegnen und uns ihr natürliches Bedürfnis nach Zuwendung zeigen. Die Kommunikation und der Körperkontakt zwischen Hund und Mensch steigert die Lebensfreude. Als treue Sozialpartner sind Hunde aus dem Leben ihrer Besitzer nicht wegzudenken. 

 

Hunde können Animateure, Brückenbauer, Eisbrecher oder Co-Therapeuten sein. Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass der direkte Kontakt mit Hunden sich positiv auf die psychische und physische Verfassung von Menschen auswirken können. Auch die Wirkungen von Hundegestützten Interventionen sind heute wissenschaftlich anerkannt. Dennoch ist der Hund kein Allerheilmittel. Nur wenn ein Klient einen Bezug zu diesen Tieren hat oder entwickeln kann, sind angestrebte Reaktionen zu erwarten. In diesem Fall sind durch die unterstützende Tätigkeit der Therapiehunde-Teams folgende positive Reaktionen bei den betreuten Menschen möglich:

  • Klienten öffnen sich leichter und werden zugänglicher für verschiedenste Massnahmen und Therapieformen.
  • Die Motivation, auf die verschiedenen Angebote einzugehen, steigt deutlich. Hilfsmittel werden besser akzeptiert, und Klienten können sich aktiver beteiligen.
  • Das Selbstvertrauen von Klienten wird gestärkt und ein positives Selbstwertgefühl kann sich entwickeln.
  • Klienten erfahren eine Stressreduktion mit anschliessender Beruhigung und Entspannung.
  • Soziale Isolation und Einsamkeit werden gemindert, wodurch eine antidepressive Wirkung erfolgen kann.
  • Klienten bauen eine individuelle Beziehung zum Hund auf und erfahren natürlichen Körperkontakt.
  • Die Bereitschaft für körperliche Bewegung nimmt zu. Grob- und Feinmotorik können dadurch deutlich aktiver werden.
  • Geistige und sprachliche Fähigkeiten werden gefördert und trainiert.
  • Soziale Interaktionen und die Bereitschaft zur Kommunikation werden verstärkt.